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Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan

Aufnahmeprogramm der Bundesregierung für Menschen aus Afghanistan

Ein Junge auf einem Fahrrad in den Straßen Kandahars. Im Hintergrund Bilder auf einer Mauer, die Frieden und Meinungsfreiheit proklamieren.

Seit der Machtübernahme der Taliban werden viele Menschen in Afghanistan u.a. wegen ihres Einsatzes für Demokratie und Menschenrechte, ihre Zusammenarbeit mit den westlichen Staaten oder internationalen Organisationen oder aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung bedroht und verfolgt. 

Über 40.000 besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen sowie ihren berechtigten Familienangehörigen hat die Bundesregierung daher eine Aufnahme in Deutschland in Aussicht gestellt. Hierzu zählen insbesondere über 24.800 ehemalige afghanische Ortskräfte und ihre Familienangehörige sowie weitere über 15.300 besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen, die die Bundesregierung mit Hilfe der Zivilgesellschaft identifiziert hat und die wegen ihres Engagements für ein demokratisches Afghanistan einer besonderen individuellen Gefährdung ausgesetzt sind.

In den letzten Monaten hat die Bundesregierung gemeinsamen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen daran gearbeitet, ein Bundesaufnahmeprogramm aufzubauen, um weiterhin besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen und ihren Familien eine Aufnahme in Deutschland zu ermöglichen. 

Das Programm befindet sich nun in der Umsetzung. Aktuell läuft eine erste Meldephase. Auf dieser Webseite informieren das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie das Auswärtige Amt über das Programm. 

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